NÖ GVV-Präsident Dworak entsetzt über Zustände in Drasenhofen

NÖ GVV-Präsident Dworak entsetzt über Zustände in Drasenhofen

„Kommunalgipfel-Vereinbarung darf nicht übergangen werden – Gemeinden sind einzubeziehen!“

Der Präsident des NÖ GemeindevertreterInnenverbandes Bgm. Rupert Dworak (Bild) zeigt sich in einer ersten Reaktion entsetzt über die Vorgänge und Gegebenheiten rund um die Flüchtlingsunterkunft Drasenhofen: „Jugendliche Asylwerber in einem Gebäude wegzusperren, welches mit Stacheldraht umzäunt ist, ist menschenunwürdig und völlig inakzeptabel! Landeshauptfrau Mikl-Leitner und die ÖVP NÖ sind hier gefordert einen völlig überforderten und scheinbar außer Kontrolle geratenen Landesrat Waldhäusl zur Vernunft zu bringen!“

Dworak erinnert zudem an die Kommunalgipfel-Vereinbarung, die da lautet, dass Gemeinden bei der Unterkunftssuche von AsylwerberInnen unbedingt miteinzubeziehen sind – dies sei bei vorliegendem Fall in Drasenhofen augenscheinlich nicht geschehen: „Unsere Gemeinden in NÖ sind bei der Suche nach Asylquartieren ohne Wenn und Aber miteinzubeziehen, um eine, für alle Parteien zufriedenstellende Lösung zu finden. Die Gemeinde Drasenhofen wurde mit der Aktion von Landesrat Waldhäusl jedoch völlig überrumpelt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Der Bürgermeister von Drasenhofen wird hier auch von seinem ÖVP Gemeindebund vollkommen im Stich gelassen.“

NÖ GVV-Präsident Dworak fordere Landeshauptfrau Mikl-Leitner abschließend auf, endlich tätig zu werden: „Im Interesse aller Beteiligten – AsylwerberInnen, Gemeinde, Land NÖ – hat die Landeshauptfrau hier zu handeln! Halbherzige Lippenbekenntnisse alleine reichen nicht aus und helfen niemandem weiter!“