Dworak: „12 Stunden Tag und weniger Geld für Kinderbetreuung – so geht’s sicherlich nicht!“

Geht es nach den Plänen der schwarz-blauen Regierung, dann werden wir künftig bis zu 12 Stunden am Tag und 60 Stunden in der Woche arbeiten müssen, gleichzeitig soll bei der Kinderbetreuung eingespart werden.

Laut SPÖ-Bundesfrauenvorsitzender Gabriele Heinisch-Hosek seien für die Kinderbetreuung im nächsten Jahr nur lächerliche 1.000 Euro budgetiert. Das bringt auch die sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen in Niederösterreich auf die Palme.NÖ GVV Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Mehr und länger arbeiten lassen, aber weniger Geld für Kinderbetreuung zur Verfügung stellen, das geht gar nicht! Die Regierung ist beim Ausbau der Kinderbetreuungsplätze säumig, erst für 26 Prozent der Unter-Drei-Jährigen gibt es Betreuungsplätze. Da hat Familienministerin Juliane Bogner-Strauß echten Handlungsbedarf.

Außerdem brauchen die Gemeinden, die schon jetzt das Betreuungsangebot für das nächste Jahr im Auge haben müssen, Finanzierungs- und Planungssi-cherheit für mehrere Jahre. Die Gemeinden können hier nicht einfach im Stich gelassen werden, noch dazu bei Maßnahmen, die der Bund in der Vergangenheit schon längst beschlossen hat. Ich fordere daher mit Nachdruck, dass den Gemeinden die Kosten für die Kinderbetreuung mit einer neuen 15a-Vereinbarung weiter vergütet werden.“